[AK Feministische Friedensforschung] Reminder HEUTE: FemPeaceTalk #3: Wissenschaftsfreiheit aus feministischer und intersektionaler Perspektive, 11.06., 19.30 Uhr, online
fem-peace at afk-web.de
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Mi Jun 11 08:51:25 CEST 2025
*sorry für cross-posting*
Mittwoch, 11.06.2025
19.30-21.00 // online
FemPeaceTalk #3
Wissenschaftsfreiheit aus feministischer und intersektionaler Perspektive
Austausch zu der bedrohten Wissenschaftsfreiheit
Ob im deutschsprachigen Raum oder auf globaler Ebene – an vielen Stellen
merken wir eine zunehmende Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit. Diesem Thema
hat sich mittlerweile auch die Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und
Konfliktforschung angenommen.
Daher haben wir uns für den FemPeaceTalk #3 vorgenommen, dieses Thema einmal
gemeinsam mit euch aus einer feministischen und intersektionalen Perspektive
zu beleuchten.
Claudia Brunner wird hierzu einen kurzen Input liefern. Hier ein kurzer
Teaser von ihr:
Die Freiheit der Wissenschaft in Forschung und Lehre ist nicht erst seit dem
24. Februar 2022 oder dem 7. Oktober 2023 bedroht. Mit diesen auch im
deutschsprachigen Raum besonders kontrovers verhandelten Entwicklungen wird
jedoch unmissverständlich sichtbar, wie eng Diskurs und Politik,
Wissenschaft und politische Gewalt miteinander verschränkt sind. Parallel
dazu erleben wir auf dem Feld internationaler Politik weltweit eine
autoritäre Wende, für die feministische Perspektiven und Gender Studies
einen zentralen Referenzpunkt darstellen. Werden diese noch mit post- und
vor allem dekolonialen Theorietraditionen verknüpft, sind Künstler*innen und
Intellektuelle, Wissenschaftler*innen und zivilgesellschaftliche
Akteur*innen mit Diskreditierung, Exklusion und Repression konfrontiert. Vor
diesem Hintergrund stellen sich politische und persönliche
Herausforderungen, denen weite Teile der Friedens- und Konfliktforschung
kaum gewachsen zu sein scheinen. Eine feministisch-dekoloniale Analyse des
akademischen Feldes und eine entsprechende Positionierung auf dem
„epistemischen Territorium der Moderne“ (Rolando Vázquez) macht die
Situation nicht einfacher, kann aber zu mehr Klarheit über das Terrain
beitragen, auf dem wir uns bewegen. Erst dann können enger werdende Denk-
und Handlungsräume wirksam offen gehalten und neue Wege für kritische
Forschung und Lehre bzw. außeruniversitäre Bildungsarbeit beschritten
werden.
Der FemPeaceTalk #3 soll dazu dienen, sich auszutauschen, zu beraten und zu
informieren. Vom Eingangsimpuls von Claudia Brunner wollen wir den Blick
weiten hin zu den konkreten Überlegungen der Anwesenden: Welche Handlungs-
und Unterstützungsmöglichkeiten bieten sich? Wie muss Forschung (und Lehre)
gestaltet werden, um entgegenzuwirken?
Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und engagierte Diskussion. Keine
Anmeldung vonnöten.
Link zum Raum: https://fh-swf.zoom.us/j/67027003283;
Ihr habt eine Idee für FemPeaceTalk #4? Lasst es uns wissen.
– Info: Dieses Treffen ist offen für alle Personen, die sich für
feministische Friedensforschung interessieren. Menschen mit gesichertem
Bezug zur rechten Szene sowie Menschen, die sich diskriminierend und
menschenverachtend äußern haben hier keinen Platz. Wir werden notfalls von
unserem Hausrecht Gebrauch machen.
i.A. Christine für den Sprecher*innenkreis des AK Feministische
Friedensforschung
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