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<blockquote type="cite"
cite="mid:544ed66a-2fa5-4561-9724-1cf6c7e7e845@web.de">
<p>Liebe Liste, liebe Interessierte,<br>
</p>
<p>Erinnerung und Link in dieser Mail für unsere zweite
Austauschveranstaltung <br>
im Rahmen des AK Feministische Friedensforschung<b> FemPeaceTalk
#2</b> :</p>
<p><b><br>
</b></p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm"><b>
<font size="4">Mittwoch, 30.10.2024</font></b></p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm"><font
size="4"><b>19.45-21.15 // online</b></font></p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm"><font
size="4">Login: <a class="moz-txt-link-freetext"
href="https://fh-swf.zoom.us/j/67027003283"
moz-do-not-send="true">https://fh-swf.zoom.us/j/67027003283</a><br>
Meeting-ID: 670 2700 3283<br>
(ohne weiteren Kenncode)<br>
<br>
Einwahl per Telefon: +496971049922,,67027003283#</font><br>
</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">_____________________________________________________________<br>
</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">Worum
gehts?<br>
</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm"><font
style="font-size: 16pt" size="4"><b>Feministische Forschung
nach dem Beben</b></font></p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">Ãœberlegungen
zum Beitrag feministischer Forschung über Rechtsradikalismus,
anti-feministischem Backlash und politischer Strategie</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">Ein
Beben: 30% der Wähler*innen sind in manchen Bundesländern
bereit, gesichert faschistischen Parteizusammenhängen wie der
AfD ihre Stimme zu geben. Die ersten Konsequenzen:
Absichtserklärungen der politisch irrelevant gewordenen Parteien
und eine dramatische Verschiebung der Diskurse um
Menschenrechte, Staatsaufgaben, Fürsorge u.w. nach rechts. Die
Bild titelt „Schiebt diese Familie endlich ab“ und fühlt sich
dabei sicher auf dem Boden des gesellschaftlich Sagbaren. Das
Overton-Fenster ist weit nach rechts geöffnet. Das zweite
nachfolgende Beben also: Nach rechts gleitet die gesamte
Gesellschaft. Dem wollen wir uns in <b>FemPeaceTalk #2 von
einer feministischen Perspektive </b>annehmen.</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">Denn
diese Ergebnisse sind nicht ohne Kontext zu verstehen. So sind
sie dann auch nicht überraschend, wenngleich furchtbar. Die
Leipziger Autoritarismusstudie fand 2022, dass ein Viertel der
Deutschen, mehr Männer als Frauen, ein geschlossenes
antifeministisches Weltbild haben. Um besser zu sehen, wie und
weshalb sich Gesellschaft nach rechts bewegt, braucht es ein
Verständnis der zugrundeliegenden Diskurse und
gesellschaftlichen Konfliktverhältnisse (rund um Geschlecht,
Klasse, <i>race</i> und weitere gesellschaftliche »Trigger«)
derer sich rechte Mobilisierung bedient. Auch eine Beobachtung
und Verständnis der Organisierung von rechten Akteur*innen und
ihrer Strategien gilt es zu verstehen. Hier kann
feministisch-kritische Forschung ihren Beitrag leisten.</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">Daher
haben wir uns für <b>FemPeaceTalk #2</b> Victoria Scheyer
eingeladen. Victoria forscht derzeit an der Monash University in
Melbourne, und beschäftigt sich mit Geschlechterdynamiken und
Antifeminismus, sowie der Rolle von Frauen in rechten Netzwerken
in Deutschland. Ihre Forschung zeigt, dass Geschlecht eine
vielseitige und wichtige Rolle der Ideologie, der Struktur und
Mobilisierung rechtsextremer Akteur*innen spielt. Vor allem
rassifizierter Sexismus und queere Identitäten zählen zu den
größten Feindbildern. Die Frage, die sich Victoria derzeit
stellt ist: Wie können wir geschlechtssensible Präventionsarbeit
leisten?</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm"><b>FemPeaceTalk
#2</b> soll dazu dienen, sich auszutauschen, zu beraten und zu
informieren. Vom Eingangsimpuls von Victoria Scheyer wollen wir
den Blick weiten hin zu den konkreten Ãœberlegungen der
Anwesenden: Wie mittels der Methoden, Forschungansätze und
Ergebnisse dem Rechtsgleiten begegnen? Wie aktiv in Diskurse und
Organisierung der Rechten intervenieren? Wie
gesellschaftskritische Forschung gestalten?</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">Wir
freuen uns über zahlreiches Erscheinen und engagierte
Diskussion. Keine Anmeldung vonnöten.</p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm"><b>Ihr
habt eine Idee für FemPeaceTalk #3? Lasst es uns wissen.</b></p>
<p class="western" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm">–
<font style="font-size: 10pt" size="2"><i>Info: Dieses Treffen
ist offen für alle Personen, die sich für feministische
Friedensforschung interessieren. Menschen mit gesichertem
Bezug zur rechten Szene sowie Menschen, die sich
diskriminierend und menschenverachtend äußern haben hier
keinen Platz. Wir werden notfalls von unserem Hausrecht
Gebrauch machen.</i></font></p>
<div class="moz-signature">-- <br>
<p style="font-size:10pt"><b>David Scheuing</b> (er/he) <br>
E-Mail: <a
class="moz-txt-link-abbreviated moz-txt-link-freetext"
href="mailto:d.a.scheuing@web.de" moz-do-not-send="true">d.a.scheuing@web.de</a></p>
</div>
</blockquote>
<br>
</body>
</html>