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<div class="moz-forward-container">
<p>Liebe Liste,</p>
<p>"Wissenschaft und Frieden (W&F)" sucht nach Beiträgen zu
Heft 2/2026 (Mai) unter dem Titel</p>
<p><font size="5"><b>Friedensbewegung(en) heute?</b></font></p>
<p>Seht den <b>Call auf Deutsch und Englisch anbei und unten!</b></p>
<p><b>Beiträge aus der AFK sind sehr willkommen!!!</b></p>
<p>------------------</p>
<p>W&F ist eine interdisziplinär orientierte
friedenswissenschaftliche Vierteljahreszeitschrift. Wir begrüßen
Beiträge aus allen Forschungsbereichen der Friedens- und
Konfliktforschung, der quantitativen Konflikt- und
Kriegsforschung sowie der Friedensarbeit und -pädagogik und dem
Friedensjournalismus.<br>
Wir freuen uns auch explizit über <b>Beiträge von Studierenden,
Nachwuchswissenschaftler*innen und nicht akademisch
beschäftigten Forschenden. Ein besonderes Anliegen ist uns die
Sichtbarmachung von Stimmen aus dem außereuropäischen Ausland.</b><br>
</p>
<p>Bitte senden Sie uns Ihr<b> Abstract von max. 8.000 Zeichen bis
zum 15. Januar 2026</b><br>
an <a class="moz-txt-link-abbreviated moz-txt-link-freetext"
href="mailto:redaktion@wissenschaft-und-frieden.de"
moz-do-not-send="true">redaktion@wissenschaft-und-frieden.de</a>.<br>
</p>
<p>Nach Zusage für die Publikation soll die Fertigstellung der
Beiträge im Entwurf bis spätestens 15. März 2026 erfolgen. Die
Publikation des Heftes erfolgt im Mai 2026.</p>
<div class="moz-signature">liebe Grüße<br>
David Scheuing<br>
verantw. Redakteur W&F</div>
<div class="moz-signature">_____</div>
<div class="moz-signature"><br>
</div>
<div class="moz-signature">Heft 2/2026<br>
<b>Friedensbewegung(en) heute?</b></div>
<div class="moz-signature"><b><br>
</b></div>
<div class="moz-signature"><i>„Die große Friedensbewegung der 80er
Jahre ist tot!“</i>, so war zu Beginn des Kriegs gegen die
Ukraine 2022 zu hören – sehr zur Verzweiflung derjenigen, die
diese Bewegung maßgeblich geformt hatten und jetzt auf
kraftvolle Signale hofften.<br>
<i>„Es braucht eine neue Friedensbewegung!“,</i> so war im
Kontext des Bürgerkriegs in Syrien nach 2012 von Aktivist*innen
aus Syrien und Unterstützer*innen immer wieder zu hören – sehr
zum Unmut etablierter Akteure der deutschen Friedensbewegung,
schien es doch, als werde darin die zentrale
Gewaltfreiheitsforderung infrage gestellt.</div>
<div class="moz-signature"><br>
</div>
<div class="moz-signature">Aussagen dieser Art machen die
Notwendigkeit einer (Neu-)Einordnung von Friedensbewegungen
deutlich und rufen viele Fragen auf den Plan: Was kann und soll
es eigentlich bedeuten, heute eine »Friedensbewegung« zu sein?
Wer agiert wie und in welchen Bündnissen? Was sind Forderungen,
Handlungsprinzipien und Methoden dieser Bewegungen? Ist eine
Haltung der (absoluten) Gewaltfreiheit zentral oder eher
nebensächlich?<br>
</div>
<div class="moz-signature"><br>
</div>
<div class="moz-signature">Ziel ist eine aktuelle, historisch
informierte Bestandsaufnahme, die einen Überblick über die
verschiedenen Bewegungen und Aushandlungen ermöglicht.<br>
</div>
<div class="moz-signature"><br>
</div>
<div class="moz-signature">Beiträge zum Themenheft
»Friedensbewegung(en) heute?« können sich mit einer der
möglichen Fragestellungen (nicht abschließende Liste)
beschäftigen. Alle Beiträge sollen auf einem Fall- bzw.
Kontextbeispiel aus der Praxis der Friedensbewegung(en)
aufbauen, oder globale Betrachtungen sein.</div>
<div class="moz-signature"><br>
</div>
<div class="moz-signature"><b>Konkret sind wir interessiert an
Beiträgen zu:</b><br>
•<br>
Neue Friedensbewegungen? Können jüngere Bewegungen wie Fridays
for Future oder ICAN, die eher zögerlich mit dem Begriff des
Friedens umgehen, als neue oder gar als die Zukunft der
Friedensbewegung betrachtet werden?<br>
•<br>
Was will das »Frieden« in Friedensbewegung? Woraus setzt sich
das Friedensverständnis zusammen? Auf welche Verständnisse
greifen pazifistische Bewegungen zurück, besteht darin eine
Differenz zu Bewegungen des Antimilitarismus? Ist
»Friedenserzwingung« für Friedensbewegungen vorstellbar?<br>
•<br>
Wer beteiligt sich an Friedensbewegungen und warum? Sind
bestimmte Generationen mehr aktiv als andere? Wie ist der
Friedensbegriff/die Idee von Frieden in den Köpfen jüngerer
Generationen konnotiert?<br>
•<br>
Friedensbewegung 2.0: Inwieweit beeinflussen neue
Kommunikations- und Informationstechnologien wie ChatBots,
Messenger-Apps oder Social Media die Friedensbewegungen? Wie
werden technologische Neuheiten genutzt – und wie sinnvoll ist
das?<br>
•<br>
Brüche in der Friedensbewegung: Aktuelle Debatten, wer mit wem
demonstrieren darf, wer wessen Manifeste unterzeichnet oder
selber Texte zur Abgrenzung von anderen schreibt, sind an der
Tagesordnung. Wurde über die Grundsatzfragen schon immer so
vehement gestritten, oder handelt es sich um ein neues Phänomen?</div>
<div class="moz-signature">•<br>
Querfront, Rechtsoffenheit, »Schwurbeln«, Antisemitismus: Die
Auseinandersetzungen zu diesen Begriffen in der Bewegung sind
scharf – aber ist das auch international so? Welche Konsequenzen
haben diese Aushandlungen für eine breitere Bewegung?<br>
•<br>
Feministische Friedensbewegungen: Welche Rolle haben diese
Gruppen und Bewegungen für die historische Entwicklung der
Friedensbewegung gespielt, wie bedeutsam sind feministische
Einflüsse in den heutigen Bewegungen?<br>
•<br>
Post-/Dekoloniale Perspektiven in und aus Friedensbewegungen:
Was braucht es für einen Frieden, der post-/dekoloniale
Dynamiken berücksichtigt?<br>
•<br>
Religion/Kirche und Friedensbewegung: Welche Rolle spielt
Religion/Religiosität und Kirche heute noch in der
Friedensbewegung? Welchen Einfluss haben neue Religionen und
Esoterik auf die Szene?<br>
•<br>
Gewerkschaften/Arbeitskampf und Friedensbewegung: Welches
Friedensengagement gibt es heute noch in den Gewerkschaften?
Worin bestehen die internen Kämpfe zu diesen Fragen in
Deutschland?<br>
•<br>
Friedensforschung und Friedensaktivismus: Wenn Friedensbewegung
bewusst agieren möchte, braucht sie Wissen und verlässliche
Daten – doch wie gestaltet sich derzeit das Verhältnis von
Friedensforschung zu den Friedensbewegungen? Wie nimmt die
Bewegung Forschungsergebnisse auf, und inwieweit bezieht die
Forschung die Bewegung mit ein?<br>
•<br>
Friedensbewegung im Kontext (bewaffneter) Gewalt: Entlang der
Dimensionen der Gewaltfreiheit, Fürsorge und Widerstandsformen
stellt sich u.a. in Sudan, Russland, Syrien und weiteren
Kontexten die Frage, wie Friedensbewegungen agieren und ob sie
sich „Gewaltfreiheit leisten“ können? Muss es explizit
gewaltfrei sein (bspw. West-Papua)?<br>
•<br>
Sabotage, passiver Widerstand, Nichtkollaboration: Welche Mittel
und Methoden nutzen heutige Friedensbewegungen und was
versprechen Sie sich davon? Wie effektiv sind diese Mittel?<br>
•<br>
Friedensbewegung „nach dem Konflikt“ und „nach innen“? Welche
Rolle und Arbeiten kommen auf Bewegungen nach dem Ende der
akuten Gewalt zu? Wie beeinflusst diese Doppelbelastung (Frieden
nach außen und nach innen) die Arbeit von Friedensbewegungen?<br>
•<br>
Internationale Organisationen, NGOs und Friedensbewegungen: Wie
funktioniert das Zusammenspiel zwischen Bewegungen, NGOs und
Internationalen Organisationen und wie gut? Wo gelingt es, wo
scheint es zum Scheitern verurteilt zu sein?</div>
<div class="moz-signature"><br>
</div>
<div class="moz-signature">-- <br>
<img
src="https://wissenschaft-und-frieden.de/wp-content/uploads/2025/08/WF-Logo_CMYK_nur-WF.png"
style="height:40px;" moz-do-not-send="true"><br>
<p style="font-size:10pt"><b>David Scheuing</b><br>
verantwortender Redakteur "Wissenschaft und Frieden"<br>
<a href="https://www.wissenschaft-und-frieden.de"
class="moz-txt-link-freetext" moz-do-not-send="true">https://www.wissenschaft-und-frieden.de</a><br>
<br>
Postfach 1122 || 29431 Lüchow || Tel: +49 (0) 5841 / 9799 151<br>
Email: <a href="mailto:redaktion@wissenschaft-und-frieden.de"
class="moz-txt-link-freetext" moz-do-not-send="true">redaktion@wissenschaft-und-frieden.de</a><br>
X/twitter: @W_und_F<br>
mastodon: @W_u_F@mastodon.social<br>
bluesky: @w-und-f.bsky.social<br>
instagram: w_und_f<br>
<br>
<br>
Wissenschaft&Frieden 3/2025<br>
<b><a href="https://wissenschaft-und-frieden.de/"
moz-do-not-send="true">Ära der Aufrüstung</a></b><br>
<br>
Das Tempo der weltweiten Aufrüstung ist atemberaubend,
besonders in Europa. Nach dem Angriff Russlands auf die
Ukraine im Februar 2022 und der daraufhin ausgerufenen
»Zeitenwende« wird die Militarisierung auf einem gänzlich
neuen Niveau vorangetrieben: durch neue Beschaffungsprogramme,
gigantische Schuldenprogramme, aber auch durch die
Verschiebung des Diskurses hin zu einer vermeintlich
notwendigen »Kriegstüchtigkeit«.<br>
Wir befinden uns also in einer Ära der Aufrüstung. Doch wie
zeigt sich diese konkret, was wird eigentlich unternommen,
welche Grenzen verschoben? Die Autor*innen in dieser Ausgabe
vergleichen und analysieren die militärpolitischen
Entwicklungen, Exportpolitiken, die Szene der Drohnenstartups
und die Rolle von Unternehmen der Künstlichen Intelligenz im
Rüstungssektor. Ebenso rücken einige der Autor*innen die
Notwendigkeit und Chancen von neuen Rüstungskontrollmaßnahmen
und das Streben nach Demilitarisierung oder der Begrenzung
dieses Aufrüstungszeitalters in dieser Ausgabe in den Blick.<br>
<i>Mit Beiträgen von Michael Brzoska, Herbert Wulf, Franz
Enders, Susanne Weipert und weiteren</i><br>
<br>
<b>Weitere Schwerpunkte:</b> <i>Lipp</i>: 70 Jahre
Russell-Einstein-Manifest | <i>Bieß und Vondermaßen</i>:
Unsichtbare Zeitlichkeit. Ein Gewalt-Analyserahmen.<br>
<b>Dossier 101:</b> Soziale Verteidigung aufbauen. 3 Jahre
»Wehrhaft ohne Waffen« <br>
<br>
W&F 3/25 | August | 68 Seiten | 12 € (druck) / 9 €
(ePUB+PDF) <br>
<a href="https://wissenschaft-und-frieden.de/bestellung"
moz-do-not-send="true">W&F hier bestellen</a>.</p>
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